Sachverhalt:
(zuletzt Sitzung am 26.02.2010, lfd.Nr. 0294)
Der Bauausschuss besichtigte am 11. März 2010 den Kindergarten Regenbogen.
Die Maurerarbeiten für den Anbau am Kindergarten haben sich witterungsbedingt verzögert, aber gehen nun voran. Die Bodenplatte wurde heute betoniert und es folgt nächste Woche der Beginn der Maurerarbeiten.
Die einzelnen Räume im Kindergarten wurden besichtigt und folgender Sachverhalt zur Sprache gebracht:
Im Keller
· Zumauern der Kellerfenster und Einbau einer Lüftung
· Einbau der Entwässerung mit Tauchpumpe
· Abdichtung der Wände, Isolierung der Kellerdecke
· Ausbau des Tankes
· Einbau von Brandschutztüren
· Verstärkung eines Stützpfostens aus statischen Gründen
Im Erdgeschoss
· komplette Erneuerung des Fußbodens mit deutlicher Erhöhung des Bodens wegen der Wärmeisolierung
· Einbau von erhöhten Türstürzen, Erneuerung der Außentüre in den Hof
· Erneuerung sämtlicher Heizungsrohre (bisher nicht gedämmt, zum großen Teil verrostet, kleine Löcher)
· Brandschutzmaßnahmen (F60) durch komplette Erneuerung der OWA-Decken
· Neueinbau der zweiten Ebenen
· Abriss der Innenwand zwischen Gruppenraum und Turnraum
· komplette Erneuerung der WC-Anlage
· Einbau von Deckenschienen und -halterungen
· komplette Erneuerung der elektrischen Leitungen
· Sonnenschutzmaßnahmen wurden besprochen in welchem Ausmaß diese notwendig sind
· Fensterbänke innen und außen
·
Austausch sämtlicher Türen
Im 1.Obergeschoss:
· gleiche Arbeiten wie im Erdgeschoss
· Abriss von Innenmauern und Errichtung an anderer Stelle, wobei die zweite Ebene im Gruppenraum erhalten wurde
· es ist noch zu prüfen, inwieweit neue Spanplatten verlegt werden müssen
Im Kindergartengebäude muss eine komplette
Generalsanierung durchgeführt werden, wobei die energetischen,
brandschutztechnischen, schallschutztechnischen und funktionalen Erfordernisse
zu berücksichtigen sind.
Die nun vorgelegte Kostenschätzung vom 11.03.2010 durch das Architekturbüro
Johann und Eck, Bürgstadt beläuft sich auf insgesamt 980.000 €, wobei eine
Förderung von ca. 710.000 € im Raum stehen. Nach dieser Schätzung sind von der
Gemeinde 270.000 € Baukosten zu tragen.
Maßnahme |
Kosten |
Förderung |
Anbau der Gruppe für unter 3-Jährige |
498.000 € |
375.000 € |
Energetische Sanierung laut KPII einschließlich Brandschutzmaßnahmen |
292.000 € |
250.000 € |
Generalsanierung lt. FAG |
190.000 € |
85.000 € |
Beschluss:
Der Marktgemeinderat nimmt die notwendigen Baumaßnahmen
zur Kenntnis. Die Verwaltung wird mit der Beantragung aller möglichen
Fördergelder beauftragt.
Diskussionsverlauf:
Der Marktgemeinderat regt an, Alternativmaterial für die
Bodenerhöhung im Erdgeschoss und Dachflächenfenster oder Gauben für die
Belichtung im Dachgeschoss prüfen zu lassen. Weiterhin sollte nochmals darüber
nachgedacht werden, ob es sinnvoll ist die Fenster im Keller komplett zu
schließen und eine Lüftung einzubauen, oder ob es genügt auf beiden Seiten ein
Fenster offen zu lassen und so auf den Einbau der Lüftung zu verzichten.
Überrascht war der Gemeinderat über die Aussage beim Jubiläum des Pfarrers, dass
die Gemeinde das Kindergartengebäude für 16.000 Euro gekauft habe.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass das juristisch richtig sei. Er ist der
Meinung, dass die Gemeinde das Grundstück mit 40 Euro pro m² gut bezahlt habe.
Bürgermeister Kuhn will einen kurzen Brief an den Pfarrgemeinderat schreiben.