Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 24.04.2009, lfd.Nr. 0166)

Den Fraktionen liegt ein Auszug aus dem Entwurf der Haushaltspläne für die Volksschulen Amorbach (Grund- und Hauptschule) in Ablichtung vor. Den Unterlagen ist auch eine Übersicht der Schülerzahlen der Schulverbände für Grund- und Hauptschule für die Jahre 2001 - 2010 beigefügt.

 

Der Haushaltsplan sieht im Verwaltungshaushalt bei der Grundschule in den Einnahmen und Ausgaben 384.350 € und im Vermögenshaushalt 77.500 € vor.

Bei der Hauptschule sind im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 429.000 € und im Vermögenshaushalt 909.500 € eingeplant.

Der nicht gedeckte Bedarf des Verwaltungshaushaltes beträgt bei der Grundschule 359.250 € und bei der Hauptschule 338.000 €.

 

Zum 01. Oktober 2009 besuchten 233 Grundschüler und 255 Hauptschüler die Schule.

Die Umlage beträgt pro Grundschüler 1.541,84 € und pro Hauptschüler 1.475,98 €.

Von Schneeberg besuchten 80 Kinder die Grundschule und 56 Kinder die Hauptschule.

Der Markt Schneeberg muss somit eine Umlage in Höhe von 123.347,64 € für die Grundschule und 82.655,02 € für die Hauptschule entrichten.

Die Gesamtumlage für den Markt Schneeberg für das Jahr 2010 beträgt 206.002,66 €.

 

Die wesentlichsten Ausgabeposten sind:

                                    Grundschule               Hauptschule

1. Personalkosten:        60.100 €                      90.500 €

2. Energiekosten:          60.000 €                      42.000 €

3. Schulbuskosten:       31.500 €                      81.800 €


Im Vermögenshaushalt der Grundschule sind für das Schulgebäude in Schneeberg der Austausch der noch nicht erneuerten Fenster im Bereich des Treppenaufgangs mit 20.000 € und für die Generalsanierung des Schulgebäudes in Amorbach Planungskosten in Höhe von 50.000 € veranschlagt.

Für die Sanierung der Hauptschule einschließlich der energetischen Sanierung sind im Jahr 2010 insgesamt 900.000 € und im Jahr 2011 2,7 Mio. € vorgesehen. In diesen Jahren soll die Maßnahme außerhalb des Haushalts durch Bayerngrund oder BLE Bayern finanziert werden, da diese Finanzierung günstiger erscheint als über einen sofortigen Darlehenskredit. Es bleibt abzuwarten wie schnell die Zuschüsse durch die Regierung von Unterfranken bezahlt werden.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat stimmt dem vorgelegten Haushaltsentwurf des Schulverbandes für das Jahr 2010 zu.


Die Mitglieder des Marktgemeinderates erkundigen sich, ob es sinnvoll sei, 20.000 € für Fenster auszugeben, wenn die Schule in drei Jahren schließt. Woraufhin Bürgermeister Kuhn mitteilt, dass dies der Abschluss einer bereits begonnenen Maßnahme sei. Über den Grund, warum die Schulbuskosten der Grundschule über ein Drittel gestiegen sind, der Vermögenshaushalt der Grundschule gegenüber 2008 um 35 % gestiegen ist und den Unterschied zwischen Energiekosten der Grund- und Hauptschule wird Bürgermeister Kuhn noch beim Schulverband erfragen. Verwunderung wurde über die Formulierung im Vorbericht zum Ausdruck gebracht, dass die Schüler unter widrigen Verhältnissen gute Leistungen erbracht haben. Bürgermeister Kuhn hält die Formulierung ebenfalls für sehr unglücklich und sagt, dass auch in den letzten Jahren den Schülern sehr gute Schulverhältnisse geboten wurden.