Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 03.02.2010, lfd.Nr. 0289d)

GR Pfeiffer berichtet vom „Runden Tisch“ am 27. Januar 2010. Er dachte, dass dort Informationen und Meinungen ausgetauscht werden und war überrascht, dass dann am Schluss bereits eine Entscheidung getroffen wurde. Er hat gehört, dass die Schulen Befürworter der Jugendarbeit waren, außer beim Thema Schülercafe. Vertreter der Vereine waren evtl. aus Konkurrenzgründen gegen das Konzept. Schwach war, dass nur eine junge Dame da war, die jedoch da sie alleine war, untergegangen sei. Ihm ist es vorgekommen, dass die Bürgermeister sich sehr einig waren. Kirchzell macht die Jugendarbeit über die Vereine. In Weilbach seien Container da, die jedoch nicht genutzt werden und sie wollen jetzt eine Box-AG (zum Abbau von Aggressionen) aufmachen. Schneeberg hat einen Jugendraum und eine gut funktionierende Jugendarbeit. Amorbachs Hauptaussage war, dass zur Jugendversammlung nur 4 oder 5 Jugendliche gekommen sind. Bürgermeister Kuhn hätte zum Schluss gesagt: „wir in Schneeberg brauchen das nicht“. Er habe sich an diesem Tag zurückgehalten, da er nicht wusste, was zuvor der Gemeinderat beschlossen hatte. Er ist der Meinung, dass hier die Prävention im Vordergrund steht. In einem Zeitungsartikel war zu lesen, dass eine Sozialpädagogin in Kleinheubach ihren Vertrag verlängert, da diese Bedarf haben. Gemeinderat Pfeiffer möchte wissen, ob die Bürgermeister sich abgesprochen haben. Am Schluss der Veranstaltung wurde gesagt, dass für jede Gemeinde noch eine Bestandsaufnahme zu machen sei. Ein Protokoll dieser Sitzung werde gefertigt.
1. Bgm. Kuhn sagt, Gemeinderat Pfeiffer hätte gerne bei dem Treffen selbst dazu Stellung nehmen können. Interessant für ihn sei gewesen, dass Bernd Schötterl vieles aus dem Antrag der Freien Wähler zurückgenommen habe. Natürlich hätten sich die Bürgermeister vorher ausgetauscht, um diesen „Runden Tisch“ einzuberufen. Er habe zwar gesagt, dass in Schneeberg kein
Sozialarbeiter gebraucht werde, aber er hätte auch sagen können, er sei der Meinung, dass in Schneeberg kein Sozialarbeiter benötigt werde. Bisher habe er noch kein Protokoll erhalten. Das weitere Vorgehen bezüglich der Bestandsaufnahme sei ungewiss geblieben.
GR Lausberger meint, dass Bernd Schötterl bei dieser Sitzung alleine gekämpft habe. Einer seiner ersten Sätze sei gewesen, dass damit kein Konzept vorliege. Frau Morsch als Vertreter der Hauptschule würde begrüßen, wenn zusätzliches Personal da wäre. Was ihn persönlich störe ist die Aussage, dass die Hauptschule der soziale Brennpunkt sei. Es lägen keine belastbaren Zahlen vor. Die Junge Dame habe ganz klar gesagt, dass es ihr um Räume für die JUSOS im Raum Amorbach gehe. Er fand auch schade, dass am Schluss der Sitzung nichts hängen geblieben sei.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass das Thema Jugendsozialarbeit sowohl für freie Jugend als auch an Schulen noch auf die Gemeinden zukommen werde. Dann stelle sich die Frage in welchem Ausmaß Jugendsozialarbeit notwendig sei, wer die Kosten übernehme, und wie die Verantwortung verteilt sei.
GR Pfeiffer meint, dass es an dem Abend nicht darum ging, das Konzept zu zerreden. Es ging den Freien Wählern nicht darum, ein Konzept zu erstellen sondern eine Anregung zu geben, was viele bayerische Gemeinden und Gemeinden in anderen Bundesländern schon praktizieren. Man habe an diesem Abend fast nur Argumente gesucht, alles zu zerreden. Er findet es im Nachhinein schade, dass das Konzept negativ zerpflückt wurde und nicht das Gute in dem Schreiben hervorgeholt wurde.