Sachverhalt:

„Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,

Liebe Partnerinnen und Partner, sehr geehrte Damen und Herren,

rasend schnell verging die Zeit, das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Gefühlt war es erst gestern als wir unseren Jahresabschluss 2022 begangen haben. Wir befinden uns mitten in der Adventszeit und bereiten uns auf Weihnachten vor.

Die Leute hetzen durch die Straße, rennen von Geschäft zu Geschäft, um nur ja nichts zu verpassen. Fast niemand bleibt stehen, spricht miteinander, niemand spürt die Kraft, die diese Zeit ausstrahlen soll, niemand kommt zur Ruhe.
Wir sollten uns die Zeit nehmen um füreinander da zu sein. Ein freundliches Gespräch kann vieles bewirken. Vielleicht erkennen wir dadurch den eigentlichen Sinn des Advents.

Die Vorweihnachtszeit ist auch eine Zeit, um sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Es ist eine Zeit des Innehaltens und Reflektierens, um das vergangene Jahr abzuschließen und um uns für das kommende Jahr zu rüsten.

Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen das zu Ende gehende Jahr nochmal in Erinnerung zu rufen.

Vieles ist geschehen was uns positiv jedoch auch negativ stimmen lässt. Kriege, Naturkatastrophen, Pandemien, politische Auseinandersetzungen haben das Zusammenleben und die finanziellen Spielräume in allen Bereichen drastisch verändert. Der Umgangston, überhaupt der ganze Umgang untereinander, hat sich extrem zum Negativen gewandelt.

Jedoch möchte ich heute nicht näher auf die Ereignisse in unserem Land und auf der ganzen Welt, die um uns herum täglich passieren, eingehen.

Ich möchte an das erinnern was wir zusammen im zurückliegenden Jahr für unsere Kommune, trotz allen Schwierigkeiten, geleistet haben.

Viele Aufgaben haben wir in Angriff genommen, zum Teil abgeschlossen oder auf die Wege gebracht.

 

Auf Grund der hohen Überstunden und Urlaubstage in der Hauptverwaltung und der Tatsache, dass in den nächsten Jahren eine Mitarbeiterin altersbedingt ausscheidet, wurde entschieden eine Fachkraft einzustellen. Dafür musste ein neuer Arbeitsplatz geschaffen werden. Hierfür entstanden Kosten in Höhe von ca.10.500 €. Das neue Büro konnte rechtzeitig fertiggestellt werden, denn seit Oktober dieses Jahres verstärkt die neue Mitarbeiterin, Frau Isabelle Almeida Gravano, die Hauptverwaltung im Bereich Bürgerservice. Sie hat sich gut eingearbeitet und ist wirklich eine Verstärkung für die Verwaltung.

Auf Grund der Arbeitssicherheit war es erforderlich in allen gemeindlichen Liegenschaften eine Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Anlagen und Elektroverteiler durchzuführen. Dies wurde im Rathaus, Dorfwiesenhaus, Bauhof, Kindergarten, Feuerwehrhaus, Dorfgemeinschaftshaus Hambrunn und Zittenfelden durch die Firma RSI aus Heppenheim, erledigt. Die Kosten lagen bei 6.550 € und waren erfreulicherweise 1.000 € günstiger als angeboten.

Für die Feuerwehren Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden wurden für allgemeine Ausrüstungsgegenstände, Fahrzeugunterhalt usw. Ausgaben in Höhe von 45.688,33 € getätigt.

Für 25 Pager wurde 13.357,00 € aufgebracht. Hierfür erhielten wir eine Zuwendung von 10.835,00 €. Das Feuerwehrhaus in Schneeberg wurde mit Spinden für die Einsatzkräfte zum Preis von 6.000 € ausgestattet. Die Schutzhelme der drei Feuerwehren entsprechen nicht mehr der gesetzlichen Vorschriften und sind in der jetzigen Ausführung nicht mehr zulässig. Es war erforderlich 75 neue Helme zu beschaffen. Die Kosten belaufen sich hierfür auf 17.400 €.

Die Kommunen wurden angehalten sich gegen langanhaltende Stromausfälle mit Stromaggregaten auszurüsten. Der Sicherheitsausschuss hat sich mit der Thematik auseinandergesetzt. Nach gründlicher Überlegung auf Sinnhaftigkeit hat der Gemeinderat festgelegt, drei Geräte mit 10 kVA und ein Gerät mit 60 kVA zu beschaffen.

Dafür entstanden Kosten in Höhe von ca. 55.000 €. Von den 10 kVA Geräten ist je ein Gerät für die Ortsteile und eines für das Rathaus vorgesehen. Das große 60 kVA Gerät soll dort eingesetzt werden, wo es am notwendigsten gebraucht wird. Somit ist der Markt Schneeberg erstmal gut versorgt.

Der ehemalige Hochbehälter von Schneeberg unterhalb des Schützenhauses wird zukünftig als Wasserreserve für Löscheinsätzen genutzt. Die Aktiven der Feuerwehr haben den 100 m³ großen Behälter gereinigt. Der Wasserwart hat einen Oberflurhydranten gesetzt, welcher sich in der Straße „In der Steige“ in der Nähe vom Friedhof befindet und mit dem Hochbehälter verbunden. Hierfür sind Kosten in Höhe von 8.000 € entstanden. Es sind nur noch ein paar Kleinigkeiten im Hochbehälter zu erledigen. Im Frühjahr 2024 soll der Behälter in Betrieb gehen. Diese Einrichtung wird bei Löscheinsätzen auch das örtliche Wassernetz entlasten.

Im Mai dieses Jahres wurden die Sirenen in Schneeberg und den beiden Ortsteilen ausgetauscht. Hierfür brachte der Markt Schneeberg 73.400 € auf. Es wird eine Zuwendung von 55.000 € erwartet. Der Verwendungsnachweis wurde bei der Regierung von Unterfranken eingereicht, jedoch haben wir bisher leider noch keine Rückmeldung erhalten.

Für das Feuerwehrhaus wurde eine neue Ölheizung bestellt, welche in Eigenleistung installiert werden soll. Die Marktgemeinde bringt hierfür 15.000 € auf. Das Material ist jedoch noch nicht angeliefert.

Die Gesamtinvestitionen für die Feuererwehren belaufen sich in diesem Jahr auf rund 215.000 €.

Unerfreulich ist, dass der Schaden von fast 20.000 €, der dem Markt Schneeberg beim Waldbrand 2022 entstanden ist, von der Staatlichen Finanzkasse nicht übernommen wurde.

Für den Bauhof haben wir ein Kragarmregal beschafft zum Preis von 13.690,00 €, inklusiv Fundament.

Die größten Ausgaben in der Wasserversorgung entstanden für die Unterhaltung in Höhe von 42.300 €. Diese Summe beinhaltet auch die Asphaltierung der Rohrbruchstellen. Erfreulich ist, dass wir in diesem Jahr insgesamt nur neun Wasserrohrbrüche hatten, zwei davon auf Gemeindegrund.

In der Entwässerungseinrichtung haben sich aufgrund diverser Investitionen in den letzten Jahren und gestiegener Personal- sowie Unterhalts- und Betriebsaufwandskosten sowohl die variablen Kosten als auch die Fixkosten deutlich erhöht. Es bedarf somit einer deutlichen Erhöhung des Gebührensatzes für den neuen Kalkulationszeitraum. Es errechnet sich ein Gebührenbedarf von 4,23 €/m³ Einleitungsmenge für die Entwässerung. Der Marktgemeinderat war gezwungen eine Gebührenerhöhung von 3,40 €/m³ auf 4,23 €/m³ vorzunehmen.

Zur Sicherung der Abwasserpumpleitung im Zittenfeldener Tal wurde der zweite Abschnitt des Raubaumeinbaus getätigt. Die Kosten hierfür lagen bei 2.600 €.

Im Forst gab es in diesem Jahr keine größeren Beschaffungen. Das größte Problem ist der Borkenkäferbefall, der einen enormen finanziellen Schaden verursachte. Durch die Bekämpfung entstehen größere Kahlflächen, die wieder neu aufgeforstet werden müssen. Am vorderen Hüttenberg wurde eine Fläche neu bepflanzt und als Schutz gegen Wildverbiss eingezäunt. Für den Zaun mussten 16.600 € und für die Pflanzen ca. 9.000 € aufgebracht werden.

Beschäftigt hat uns der Neubau eines Kindergartens und wird uns auch noch die nächsten Jahre beschäftigen. Auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück wurden mehrere Möglichkeiten geprüft, jedoch bisher ohne Erfolg. Wir hoffen, dass wir bald eine gute Lösung finden werden.

In das bestehende Kindergartengebäude haben wir ebenfalls Investitionen getätigt. So wurden für Licht- und Sonnenschutz sowie zum Schutz vor Hitze an den Fenstern im Erdgeschoss Außenjalousien angebracht. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 13.000 €. Es fehlen noch die elektrischen Anschlüsse. Diese Arbeiten wurden leider von der Fachfirma noch nicht durchgeführt.

Aufgrund des immer höher werdenden Eigenanteils der Gemeinde für ein Kindergartenkind musste der Gemeinderat, auch wenn es schwer viel, einer Erhöhung der Gebühren von 100% zustimmen.

Hauptgründe dafür waren die stetig steigenden Personal– und Unterhaltungskosten.

Die Kindergartenleitung hat Frau Andrea Heinz in der Elternzeit von Frau Annika Cakirman übernommen. Ich bedanke mich bei Andrea Heinz für die sehr gute Arbeit. Es hat richtig Spaß gemacht mit ihr zusammenzuarbeiten.

Verschiedene Spielplätze wurden mit neuen Spielgeräten ausgestattet. An dieser Stelle bedanke ich mich bei denjenigen, die uns hierbei mit Spenden unterstützt haben.

In den Sandwiesen wurde ein neuer Basketballplatz errichtet. Es entstanden Kosten in Höhe von 16.800 €. Die Gemeinde bekam eine Zuwendung über das Regionalbudget von 10.000 €. Mit Begeisterung wird dieser Platz genutzt.

Ich bedanke mich bei der Arbeitsgruppe Friedhof, die sich immer um die Belange und Neugestaltungen auf den gemeindlichen Friedhöfen kümmern. Ich bin froh diesen Ausschuss zu haben, es erspart eine Verpflichtung eines Ingenieurbüros und spart der Gemeinde viel Geld. Durch die Umsetzung von einfachen Maßnahmen kann man schon gestalterische Veränderungen, im positiven Sinne, erkennen.

Im Dorfwiesenhaus wurde ein neuer Beamer zum Preis von knapp 6.000 € angeschafft. Die Glättung der Wandfläche hierfür steht noch aus. Die Stehtische sind nach 18 Jahren mit neuen Tischplatten versehen worden und für Reinigungsmaterialien wurde ein Putzschrank neu errichtet. Hierfür entstanden Kosten von 3.900 €.

Es war erforderlich die Bushaltestelle im Küsterlein neu zu gestalten. Die alte Holzwartehalle war verschlissen und wurde durch eine Wartehalle in Glasausführung ersetzt. In diesem Zuge wurde die Bodenplatte barrierefrei gestaltet. Hierfür entstanden Gesamtkosten in Höhe von 19.650,00 €. Das Landratsamt beteiligte sich mit 6.700 € an den Kosten.

Die Arbeiten für das Projekt „Lenze-Gehöft“ konnten nun fertiggestellt werden. Der Abriss und die Errichtung der Außenanlage sowie der Wiederaufbau durch die Firma Klingenmeier wurden abgerechnet, das Projekt ist somit abgeschlossen. Wir hatten Ausgaben für das Gesamtprojekt in Höhe von 151.000 € und erwarten eine Zuwendung vom LAG Main4Eck von rund 62.000 €.

Der Verwendungsnachweis wird jetzt zeitnah erstellt, um schnellstmöglich das Geld von der LAG zu erhalten. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der Kellerfreunde und allen weiteren Personen für die erbrachten Eigenleistungen und für die Unterstützung bei der Durchführung dieses Projektes.

Womit haben wir uns noch beschäftigt?

Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Grüngutplatzes, die uns schon seit Beginn der Legislaturperiode 2020 beschäftigt, wurde uns im Juni 2023 vom Landratsamt erteilt. Mit der Umsetzung kann nun begonnen werden.

Die Neugestaltung der Hauptstraße 34 und 40 sowie der Brenneisbrunnen: Dort sollen Parkplätze mit zwei Ladestationen für Elektroautos und Grünflächen entstehen. Dem Gemeinderat wurden verschiedene Entwurfsplanungen vorgestellt. Noch im Dezember wird ein Entwurf mit Kostenschätzung beim Amt für Ländliche Entwicklung eingereicht, um eine Zuwendung zu beantragen.

 

Mit der Verkehrsbelastung, welche Schneeberg ausgesetzt ist und die damit verbundene Lärmbelastung, hat sich der Gemeinderat auseinandergesetzt. Wir haben Versuche unternommen um eine Verbesserung herbeizuführen, jedoch bisher ohne Erfolg.

 

Der Breitbandausbau durch BBV oder GlasfaserPlus war auch Thema im Gemeinderat. Der Ausbau sollte eigentlich in diesem Jahr begonnen werden, wurde aber auf das nächste Jahr verschoben. Den genauen Start kann leider noch niemand sagen. Die Leitungspläne seitens der BBV wurden dem Markt Schneeberg vorgestellt und durch die Verwaltung geprüft. Alle Änderungen wurden in den Plänen berücksichtigt. Somit konnte dem Planwerk eine Genehmigung erteilt werden.

Von GlasfaserPlus besteht bisher nur die Aussage, dass Schneeberg ausgebaut werden soll, jedoch nicht die Ortsteile.

Für den Mobilfunkausbau in Zittenfelden wurde bei der Gemeinde ein Bauantrag für einen Schleuderbetonmasten eingereicht. Der Gemeinderat hatte keine Einwände und der Bauantrag wurde Ende Juni an das Landratsamt Miltenberg zur Genehmigung weitergeleitet. Bisher haben wir keine weiteren Informationen. Laut vorgelegtem Zeitplan soll der Mobilfunkmast Ende 2024 in Betrieb gehen.

Der Gemeinderat hat einer Machbarkeitsstudie eines Wasserverbunds im Raum Amorbach durch das Büro für Hydrologie und Umwelt Dr. Hanauer zugestimmt. Diese Studie soll aufzeigen, wie wir uns bei Wasserknappheit gegenseitig versorgen können. Diese Studie ist noch nicht zu Ende gebracht.

Der Bund hat vorgegeben, dass 2% der Wald- und Wiesenflächen für regenerative Stromenergie zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Gemeinderat hat sich mit dieser Sache auseinandergesetzt. Wir waren uns einig, dass dieses Thema so wichtig ist, sodass wir uns sehr intensiv in den nächsten Jahren damit beschäftigen müssen. Wir sollten alles dafür tun, damit der Strom in unserer Region bleibt. In kommunalübergreifender Zusammenarbeit können wir Vieles bewegen.

Der zurzeit bestehende Stromliefervertrag endet mit Ablauf des 31.12.2023. Dieser Liefervertrag hatte Bestand für die Jahre 2021 bis 2023 mit einem Energiepreis in Höhe von 4,90 ct/kWh. Die Stadtwerke Walldürn GmbH hat uns für das Jahr 2024 einen Strompreis von 14,5 ct/kWh und für das Jahr 2025 in Höhe von 14,0 ct/kWh angeboten. Der Gemeinderat hat beschlossen einen Stromliefervertrag mit den Stadtwerken Walldürn für den Zeitraum vom 01.01.2024 bis 31.12.2025 abzuschließen.

Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen, ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Wir können stolz sein auf das, was wir geleistet haben.

 

Das vergangene Jahr war nicht nur von Arbeit geprägt, viele schöne Momente sind uns auch in Erinnerung geblieben.

So darf ich an den Prinzenpaarempfang im Januar erinnern mit anschließender Hollywood-Party,

die tolle Prunksitzung und den Seniorennachmittag,

die Altweiberfaschelnacht im Dorfwiesenhaus,

die unterschiedlichsten Veranstaltungen im Faschingszelt.

Beim Vereinsschießen des Schützenvereins hatte jeder die Möglichkeit sein Können unter Beweis zu stellen.

Das Highlight am Faschingswochenende war der sehr gut organisierte Kreisumzug.

Ein voller Erfolg waren die beiden Second-Hand-Basare im März und September. Die Einnahmen wurden für die Krabbelgruppe und für den Kindergarten gespendet. Herzlichen Dank dafür!

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer ob klein oder groß, die bei der Flursäuberungsaktion mitgewirkt haben. Es wurde wieder eine sehr große Menge Müll eingesammelt.

Begeistert hat uns im April das anspruchsvolle Jubiläumskonzert der Schneeberger Musikanten sowie die Maibaumaufstellung verbunden mit einem Maibaumfest, welches wieder sehr gut besucht war.

Die Vorstellung des digitalen Heimatarchiv durch die Kellerfreunde im voll besetzten Dorfwiesenhaus brachte die Anwesenden zum Staunen.

Die Kellerfreunde luden anlässlich des Weltapfelweintages bei schöner Atmosphäre erstmals auf dem Turnplatz zu einem Fest ein.

Im Juni konnten sich die Kinder und Jugendliche der FG, Tischtennis und Feuerwehr am Zeltlager auf dem Jugendzeltplatz in Mönchberg erfreuen.

Die spannende Fußball-Ortsmeisterschaft fand wieder mit voller Begeisterung statt.

Im Juli begeisterten uns die Sportfreunde Schneeberg mit dem Biergartenfest.

Die Feuerwehr verwöhnte uns am Spätsommerfest im September.

Darauf folgte im Oktober das Oktoberfest der Schützen.

An Kerb wurde vom FK Fuß-Pils leckerer Kuchen aus dem Holzbackofen angeboten und im November begeisterte uns die Laienspielgruppe vom FK Fuß-Pils mit einer Theateraufführung. Die Erlöse beider Veranstaltungen werden an die Marktgemeinde für die Reparatur der Kirchenuhr in Zittenfelden und an die Hilfe für krebskranke Kinder e.V. in Frankfurt gespendet.

Zum zweiten Mal lud die Dorfgemeinschaft Hambrunn zum Scheunenzauber bei Glühwein, Bratwürste und anderen leckeren Sachen ein.

 

Mein Dank geht an alle Verantwortlichen der Vereine und Organisationen für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltungen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Verantwortlichen der Vereine für die vorbildliche Vereinsarbeit und ihr überdurchschnittliches Engagement. Die vereinsübergreifende Zusammenarbeit ist wirklich vorbildlich. Was wäre eine Gemeinde ohne ein ausgewogenes Freizeitangebot?

Ich bedanke mich bei allen, die sich an den Ferienspielen beteiligt haben. Wir konnten wieder ein vielfältiges Programm anbieten.

Die Gemeinde hat die örtlichen Vereine durch Vereinszuschüsse finanziell unterstützt. Die Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit wurden überarbeitet und neu festgelegt.

Wir werden, soweit es in unseren Möglichkeiten steht, die Vereine bei ihren Pflichtaufgaben weiterhin unterstützen.

Ich sage Dankeschön den Feuerwehren von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden für die ehrenamtliche Arbeit und den Dienst am Nächsten, stellvertretend den Kommandanten Florian Matt, Markus Haas und Thomas Breunig sowie ihren Stellvertretern Andreas Behrens, Jürgen Henn und Günther Blatz.

Danke sagen möchte ich dem Pfarrgemeindeteam mit ihrem Vorsitzenden Claus Bauer für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch allen, die sich aktiv in der Pfarrgemeinde engagieren.

Vielen Dank an unsere Seniorenbeauftragten Marita Loster und Margarete Speth, die einen sehr guten Job machen.

Und an die Damen und Herren, die sich bei den sozialen Einrichtungen 1 Stunde Zeit und Essen auf Rädern einbringen.

 

Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, sei es im Elternbeirat der Schulen und Kindergarten, einen Lotsendienst an der Ampel oder sich bei Instandhaltungen in Wald und Fluren mit einbringen. Ein Dank an die Betreuerinnen des Bücherschrankes Frau Johanne Magenheim, Margarete Speth und Karin Neuberg,

dem Umweltbeauftragten Konstantin Amenth sowie dem Wanderwegewart Thomas Herkert.

 

Mein Dank ergeht auch an unsere Feldgeschworenen Paul Reichert, Alfons Weingärtner, Wolfgang Probst, Burkhard Breunig, Adolf Hörst, Theo Röcklein, Michael Seufert und Ralf Wöber, für Hambrunn Rudolf Ballweg, Albrecht Schneider, Roland Schneider, Joachim Meidel, Markus Haas und Josef Trunk und für Zittenfelden Michael Breunig.

 

Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ an alle die sich um den Blumenschmuck an den Brücken, Kapellen und Bildstöcken kümmern.

 

Viele Aufgaben mussten im fast schon abgelaufenen Jahr bewältigt werden. Vieles war nicht einfach und hat von so manchen einiges abverlangt. Es blieb nicht aus, dass jeder Einzelne auch mal an seine Grenzen gekommen ist.

Mit Teamgeist und der nötigen Unterstützung haben wir es immer geschafft die anstehenden Aufgaben abzuarbeiten. Es hat mich mit Freude erfüllt in einem überaus engagierten Team zu arbeiten. Deshalb gilt es auch mal Danke zu sagen.

Ich möchte mich recht herzlich bedanken bei den Mitarbeiterinnen der Hauptverwaltung Gabi Schmitt, Christa Scharnagl, Barbara Ballweg und Isabelle Almeida Gravano.

Ein Dankeschön ergeht an die Mitarbeiter der Kassenverwaltung mit dem Kämmerer Florian Bleifuß, der Kassenverwalterin Ulrike Blatz und stellvertretende Kassenverwalterin Michelle Berberich.

Ich danke den Mitarbeitern des Bauhofes Herrn Roland Schneider und Herrn Jürgen Mairon, dem Wasserwart Herrn Sevka Emrich und unserem Forsttechniker Herrn Oswin Loster, der in diesem Jahr 30 Jahre im Dienst des Marktes Schneeberg ist.

Mein Dank ergeht an den Hausmeister des Dorfwiesenhauses, Herrn Berthold Blatz, den Reinigungskräften Elke Ort, Ramona Arnold, Nedim Cokkisku und Günayi Özekli.

Vielen Dank dem Kindergarten-Team mit der Kindergartenleitung Frau Andra Heinz und Annika Cakirman.

Vielen Dank den Austrägern unseres Mitteilungsblattes Paul Wöber, Fabian Kuhn und Maximilian Kiel, Kerstin Gareus und Kevin Schneider.

 

Nicht zuletzt möchte ich mich bei euch, liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates vielmals für die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Vielen Dank für euer ehrenamtliches Engagement. Egal ob CSU, Bürgerliste Schneeberg oder SPD spielte die Partei keine Rolle, das Wohle unserer Bürger von Schneeberg, Hambrunn und Zittenfelden stand immer im Vordergrund.

Es waren oftmals Entscheidungen zu treffen, die nicht einfach waren. Durch intensive Beratungen, die auf Augenhöhe stattgefunden haben, kamen wir meist an unser gewünschtes Ziel.

 

Ein besonderer Dank ergeht an meine beiden Vertreter, dem 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer und dem 3. Bürgermeister Ralf Wöber, für eure Unterstützung. Es gab nie ein Nein von euch. Ihr wart immer zur Stelle, wenn ich euch gebraucht habe. Es ist schön solche Vertreter neben sich zu haben. Über eine weiterhin so gute Zusammenarbeit würde ich mich sehr freuen.

 

Mein Dank ergeht an die Protokollführer unserer Gemeinderatssitzungen Frau Gabi Schmitt und Frau Christa Scharnagl.

Vielen Dank an Frau Lässig vom Boten vom Untermain für die Berichterstattungen.

 

Die Schriftstellerin Franziska Friedel sagte einmal so schön:

Möge Friede und Besinnung uns durch die kommenden Festtage ins neue Jahr begleiten und uns viele kleine Glücksmomente bescheren.“

 

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise eurer Familien und einen guten Start in das neue Jahr.

 

Ein neues Jahr heißt, neue Hoffnung, neue Gedanken und neue Wege zum Ziel. Lasst uns neue Wege in 2024, immer mit dem richtigen Ziel vor Augen, gemeinsam gehen. Dazu erbitte ich für uns alle Gesundheit und Gottes Segen.“

 

 

Im Anschluss daran dankt der 2. Bürgermeister Bernhard Pfeiffer dem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit:

„Werte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
werte Gabi, werte Pressevertreterin, werte Gäste
lieber Kurt!

Zum zweiten Mal in Folge sitzen wir heute ohne Einschränkungen wieder in unserem, von Gabi gewohnt toll geschmückten Sitzungssaal im Rathaus zusammen, um den gemeindlichen Jahresabschluss 2023 zu begehen.

Die Welt ist immer noch aus den Fugen geraten. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert nun schon 652 Tage, ein Ende ist nicht absehbar.

Am Morgen des 7. Oktobers 2023 griffen Kämpfer der palästinensischen Terrororganisation Hamas Israel an. Die Terroristen begingen massive Verbrechen an Zivilisten, mehr als 1200 Menschen kamen ums Leben, rund 240 Geiseln wurden verschleppt. Nach den verheerenden Angriffen verhängte Israel den Kriegszustand und begann eine umfassende Großoffensive.

Unsere Ampelregierung wankt, seit das Bundesverfassungsgericht geurteilt hat, dass der Bund die zur Bekämpfung der Corona-Krise gedachte Gelder nicht für den Klimaschutz nutzen darf.

Das laufende Jahr wird -laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus- global gesehen das Wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts.

Viele weitere negative Nachrichten aus der Welt könnte ich hier noch vorbringen, möchte aber heute absichtlich darauf verzichten. Ich möchte deshalb auf den wesentlichen Grund meiner Ansprache kommen, nämlich unserem Bürgermeister für seine geleistete Arbeit für unsere Marktgemeinde zu danken.

Lieber Kurt, du warst in dem nun fast vergangenen Jahr wieder gewohnt engagiert für unsere Marktgemeinde tätig.
Die personelle Umgestaltung der Kämmerei ist vollzogen, wir hoffen, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist und unsere Marktgemeinde für die nächsten Jahrzehnte gut aufgestellt sein wird. Eine deiner nächsten großen Aufgaben wird es sein, auch die Verwaltung mittelfristig umzubauen, die ersten Schritte sind mit der Schaffung eines Büroraumes und der Einstellung einer neuen Mitarbeiterin bereits getan.

Viele Dinge haben wir in deinem Jahresabschlussbericht gehört, die in diesem Jahr geleistet worden sind, alle tragen deine Handschrift. Ich gehe davon aus, dass ausnahmslos alle von uns immer wieder überrascht sind, wie groß die Anzahl der Projekte, Aufgaben, Feierlichkeiten, Entscheidungen usw. in so einer recht kleinen Kommune wie Schneeberg anfallen.

Kurz vor Abschluss meiner Ausführungen möchte ich dieses Jahr erstmals auf ein Zitat verzichten und lieber ein kleines Gedicht vortragen, was euch, als Gegenpol zu der allgemeinen Weltlage, hoffentlich ein wenig zum Schmunzeln bringt.

Lieber Kurt, ich sage dir im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für deine geleistete Arbeit im Jahr 2023. Wir alle wünschen dir weiterhin Gesundheit, Kraft und Ausdauer, die nötig sind, um dieses Amt zu meistern.
Und abschließend, wie könnte es anders sein, kommt von mir der jährliche Rat: Nehme dir die Freizeit und die Auszeit, die du zur Erholung benötigst!

Allen Anwesenden wünsche ich noch eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Bleibt gesund und dies in Frieden.“

Zum Schluss diesmal kein Spruch, sondern ein Gedicht:

Das Honigkuchenherz

Vor der Bude beim Zuckerbäcker stand
der Opa mit seinem Enkelkind an der Hand.
Und Fritzchen wählte nach langem Suchen
ein großes Herz aus Honigkuchen.

Nun ging der Opa mit Fritzchen die Runde,
es dauerte nun schon eine gute Stunde.
Vor jeder Bude blieb Fritzchen stehen,
überall gab es was Neues zu sehen.

Plötzlich sagte er ganz leise „Opilein...
Opa, ich muss mal, bloß ganz klein.“
„Schon recht“, sagte der Opa, der Gute,
„komm, Fritzchen, geh einfach hinter die Bude.
Ich bleibe ganz dicht vor dir stehen
dann kannste, und keiner kann dich dabei sehen.“

Fest in der Hand den Honigkuchen
tat Fritzchen vorn das Knöpfchen suchen.
Der kalte Wind pfiff ihm um die Ohren,
die Fingerchen waren schon blau gefroren.

Deshalb traf er auch einige Mal
das Lebkuchenherz mit warmen Strahl.
Das kleine Fritzchen merkte es gleich,
denn der Honigkuchen, er wurde ganz weich.

Das Fritzchen flennte ohne Unterlass
„Opa, mein schönes Herz ist ganz nass!“
Da ging der Opa, der einzig Gute,
mit ihm zurück an die Zuckerbude
und stillte dessen großen Schmerz
mit einem neuen Honigkuchenherz.

Nun hatte er zwei Herzen und es war ja klar,
dass eines davon nicht in Ordnung war.
Er wollte den Opa entscheiden lassen.
„Opa, was machen wir mit dem nassen?“

Der Opa wusste auch hier in der Tat
gleich wieder einen guten Rat:
„Weißt Du, mein Junge“, dabei lächelte er froh
„das schenken wir der Oma, die tunkt sowieso!“


Beschluss: