Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 08.07.2010, lfd.Nr. 0351)
Der Gemeinderat hat sich im Juli mit den Ergebnissen des Markterkundungs- und Auswahlverfahrens auseinandergesetzt und für das am wirtschaftlich günstigsten Angebot von Telekom Deutschland GmbH entschieden. In der Zwischenzeit liegt dem Gemeinderat ein Nachtragsangebot vor, das besonders auch die Ortsteile Hambrunn und Zittenfelden besser versorgt. So endet die Glasfaserverlegung nicht am Friedhof in Schneeberg, sondern wird bis zum Wasserhaus im Zittenfeldener Tal weitergeführt und mit einer weiteren DSL-Outdoor DSLAM-Station ergänzt.

Die Gesamtkosten für die Gemeinde belaufen sich auf ca. 191.000 €, wobei eine Zuwendung in Höhe von 100.000 € von der Regierung von Unterfranken zu erwarten ist.

Mit dieser Lösung wird die Breitbandversorgung nicht nur für Schneeberg verbessert, sondern es würde eine wesentliche Verbesserung für Zittenfelden erreicht, da Zittenfelden in einem Funkloch liegt und kein Handyempfang im Ort möglich ist. Auch alle anderen Funklösungen scheitern an der äußerst ungünstigen Erreichbarkeit von Zittenfelden per Funkübertragung.

Die von Telekom beschriebene Ausbauvariante bietet für das gesamte Ausbaugebiet auf Dauer die wirtschaftlichste Lösung.

 

1. Bgm. Kuhn sagt, dass ein weiteres Nachtragsangebot der Telekom nicht rechtzeitig zur heutigen Sitzung eingegangen sei und aus diesem Grund der Tagesordnungspunkt verschoben werden muss.


Beschluss:


Diskussionsverlauf:

GR Blatz erkundigt sich, ob beim Einpflügen der Stromkabel von Schneeberg nach Zittenfelden keine Leerrohre berücksichtigt wurden. 1. Bgm. Kuhn verneint dies.

GR Wöber fragt nach, was im Leistungsverzeichnis Bandbreiten Festnetz mit 5 % Hambrunn und 5 % Zittenfelden zu verstehen sei.

GR Lausberger möchte nicht überschnell entscheiden. Es soll geklärt werden, ob Schneeberg die Erdarbeiten nicht selbst macht.

1. Bgm. Kuhn erklärt, dass Telekom im Moment dabei ist, die Aufrüstung auf 50 MB für das nächste Jahr vorzubereiten. In der nächsten Sitzung muss sich der Gemeinderat wieder mit diesem Thema befassen, um nicht eine geringere Förderung im nächsten Jahr zu riskieren, da die Breitbandrichtlinie zum 31.12.2010 ausläuft.

GR Dumbacher könnte sich vorstellen, dass es im nächsten Jahr sogar eine höhere Förderung geben könnte.