Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung des Sicherheitsausschusses am 29.01.2019)

Nach der Info-Veranstaltung „Kampf dem plötzlichen Herztod im bayerischen Odenwald“, in welcher verschiedene Produkte und Dienstleistungen vorgestellt wurden, wurde das Thema auf der Lenkungsgruppensitzung der Odenwald-Allianz am 10.01.2019 in Rüdenau nochmals behandelt. Nach der Beratung durch Herrn Klemm, Rot-Kreuz-Bereitschaft Kirchzell, waren sich alle Kommunen einig, den Defibrillator LIFEPAK CR2 des Herstellers Stryker GmbH & Co, Duisburg, zu kaufen. Dieses Gerät kommt bereits beim Bayerischen Roten Kreuz und dem Rettungsdienst zum Einsatz und wurde vom Sicherheitsausschuss auch favorisiert.

Die Wartung einschließlich Dokumentation muss nicht durch ein Fachunternehmen durchgeführt werden, sondern kann z.B. durch eigene Mitarbeiter, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Helfer vor Ort usw. erfolgen. Die Geräte sollen in einer Sammelbestellung beschafft werden. Auch der Markt Mönchberg möchte sich anschließen.

 

Als Standorte in Hambrunn eignet sich der Eingangsbereich der Kirche bzw. im Bereich der Bushaltestelle. In Zittenfelden das „Haus am Dorfbrunnen“ und in Schneeberg das Feuerwehrhaus und im Ortsbereich das Kindergartengebäude. An diesen vier Standorten wäre eine Außeninstallation erforderlich.

Verschiedene Personen von der Rot-Kreuz-Bereitschaft/Einsatzgruppe Süd/Helfer vor Ort wie z.B. Alois Klemm haben sich bereiterklärt, Informations- und Übungsveranstaltungen (Motto 112 Minuten für den Notfall) durchzuführen. Am wichtigsten ist für den Laien ein folgerichtiges Vorgehen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Nach dem Notruf 112 ist mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.

 

Die Investitionskosten liegen für die vier Defibrillatoren bei ca. 10.000 € brutto.


Beschluss:

Der Gemeinderat beschließt, sich an der gemeinsamen Beschaffung der Defibrillatoren des Systems LIFEPAK CR2 durch die Odenwaldallianz zu beteiligen und insgesamt vier Geräte mit Außenschrank und dem erforderlichen Zubehör zu beschaffen.


Diskussionsverlauf:

GR Berberich hält es für gut, dass die Defibrillatoren kompatibel mit den Geräten in den Rettungsfahrzeugen sind. Es sollte noch die Haftungsfrage, die Dokumentation und die Schulungen geklärt werden. Sie denkt, dass dies in der Lenkungsausschusssitzung noch besprochen wird.

GR Dolzer möchte wissen, wie es sich mit der Haftung und der Wartung verhält.

GR Berberich sagt, das sollte noch geklärt werden. Im 14tägigen Rhythmus muss das Gerät geprüft werden. Die Geräte testen sich selbst. Derjenige, der die Dokumentation macht, darf nicht haftbar gemacht werden.

GR Wöber meint, der Prüfrhythmus muss eingehalten werden, es kann aber immer sein, dass das Gerät am nächsten Tag schon nicht mehr geht.