Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 10.03.2017, lfd.Nr. 0532)

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass Forstdirektor Adamek heute leider nicht anwesend sein kann, da er sich heute auf einer Fortbildung befindet. Forsttechniker Loster wird die Jahresbetriebsplanung vorstellen.

 

Fällungsplan

Endnutzung                    800 fm

Altdurchforstung         2.895 fm auf 42,0 ha

Jungdurchforstung         960 fm auf 15,4 ha

Jungwuchspflege             65 fm auf   2,5 ha

ZE                                  660 fm

Summe                       5.380 fm

 

Einschlagsverteilung bei den Baumarten:

Kiefer              68 % der anfallenden Verkaufssortimente

Fichte              18 %

Buche              11 %

Lärche               3 %

Dazu rund 7 % NH (nicht verwertbares Holz)

 

Einschlag nach Sortiment:

39 % starkes Stammholz

31 % schwaches Stammholz

30 % Industrieholz

 

Kulturplan / Investitionen / Betriebskosten

Bestandsbegründung                                                    5.000 €

Kulturpflege, Forstschutz                                              7.000 €

Berufsgenossenschaft, Material, Vermischtes           13.350 €

Gesamt                                                                       25.350 €

 

Wegebauplan

Unterhaltungsmaßnahmen                                         25.000 €

 

FT Loster rechnet wieder, wenn alles wie geplant läuft, mit einem Ergebnis in der Größenordnung von 2017.

1.Bgm. Kuhn hofft, dass dies so eintrifft. Im Moment finden durch das Staatliche Forstamt Verbissaufnahmen im Landkreis statt. Ein Waldbegang wurde von FD Adamek in Aussicht gestellt.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat stimmt der Jahresbetriebsplanung des Forstbetriebes für das Forstwirtschaftsjahr 2018 zu.


Diskussionsverlauf:

FT Loster sagt, dass der jetzige Hiebsatz definitiv zu hoch ist.

3.Bgm. Pfeiffer erkundigt sich, wann die Reduzierung des Einschlages beginnt.

FT Loster teilt mit, dass wir schon seit Jahren nur nach 4.500 bis 5.000 fm einschlagen, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die neue Forsteinrichtung läuft ab 2022 für wiederum 20 Jahre. Es zeigt sich eine Reduzierung des Hiebsatzes ab, was man auch bei vielen anderen Kommunen beobachten kann. Er spricht von einer Fehleinschätzung der damaligen Forstverwaltung und schätzt, dass der Hiebsatz zukünftig bei 4.500 bis 4.700 fm liegen wird.

GR Ort schlägt vor, im Moment zurückhaltend zu sein, um später etwas mehr einschlagen zu können, da er durch die Reduzierung der angebotenen Holzmengen höhere Einnahmen vermutet.