Sachverhalt:

Die AOK Bayern bietet mit ihrem Förderprogramm „Gesunde Kommune“ den Städten und Gemeinden bzw. der Region die Möglichkeit einer finanziellen Projektförderung, um die Gesundheit ihrer Bürger im Sinne des Präventionsgesetzes gezielt zu fördern.

 

Maßgeschneiderte Angebote der gesundheitlichen Prävention sollen das Wohlbefinden der Bürger stärken und Erkrankungen möglichst nachhaltig vermeiden. Die Kommunen der Odenwald-Allianz streben danach, entsprechende Lebensbedingungen zu schaffen und auch Anstöße für einen gesundheitsbewussten Lebensstil zu geben.

 

Im Rahmen des AOK-Programms „Gesunde Kommune“ können grundsätzlich z.B. Maßnahmen der Bedarfsermittlung, die Fortbildung von Multiplikatoren in Prävention und Gesundheitsförderung oder auch der Öffentlichkeitsarbeit gefördert werden.

 

Unter „Gesundheitsförderung“ wird gesundheitliche Prävention in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stress und Suchtmittel verstanden.

 

Die Unterstützung durch die Kommune und ihre Einrichtungen für die Bedarfsanalyse und Angebotserfassung sowie für die sich daraus ergebenden Maßnahmen und Projekte zur Anpassung oder Neuentwicklung von Angeboten wird gewährleistet.

 

Diese Unterstützung wird in Form von Mitteilungen im Amtsblatt und in anderen Informationsmöglichkeiten der Kommunen geschehen.

Auch die Datenerhebungen sowie Befragungen werden mit den Möglichkeiten der Kommune unterstützt.

 

Es ist sichergestellt, dass die Gesundheitsregion plus dieses Projekt unterstützt.

Gemäß Antragsformular müssen die Mitgliedskommunen der Odenwald-Allianz darüber Beschluss fassen, dass sie sich verstärkt dem Thema „Gesundheitsförderung“ widmen möchten.

Beschluss:

Der Markt Schneeberg beschließt als Mitgliedskommune der Odenwald-Allianz, dass sie sich verstärkt dem Thema „Gesundheitsförderung“ widmen möchte. Dazu soll die Teilnahme am Förderantrag und dem entsprechenden Förderprojekt der Odenwald-Allianz für „Gesunde Kommune“ der AOK Bayern dienen.

Diskussionsverlauf:

GR Loster erkundigt sich, warum ein Beschluss gefasst werden muss. Sie möchte wissen, wie hoch die Kosten für die Gemeinde Schneeberg sind.

1. Bgm. Kuhn sagt, im Rahmen der Odenwald-Allianz werden sicherlich Kosten anfallen. Es wird ein Schwerpunkt auf die Datenerhebung gelegt, was die Kommunen im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen sollen.

GR Berberich teilt mit, dass Schneeberg einen Förderantrag unterschreiben muss. Es handelt sich nur um eine Zustimmung zum Programm „Gesunde Kommune“. Die AOK stellt für Gesundheitsförderung den Kommunen Gelder zur Verfügung. Es wurden z.B. von der AOK Projekte in Kindergärten usw. übernommen.

1. Bgm. Kuhn erklärt, dass es zunächst um die Unterstützung durch die Verwaltung bei der Datenerhebung und die Beantragung der Fördermittel geht. Weiterhin ist es eine Willenserklärung der Gemeinde, sich in der Gesundheitsförderung besonders zu engagieren.

GR Berberich denkt, dass sich Schneeberg für das Projekt eine „Gesunde Kommune“ aussprechen sollte.

GR Wöber sieht den einzigen Aufwand für die Verwaltung durch die Befragung.

2. Bgm. Repp hat es so verstanden, dass in Zukunft auch ein Ansprechpartner genannt werden soll, der das Ganze dann unterstützt.

GR Kuhn hält das Projekt für Jung und Alt in Schneeberg für sinnvoll.