Sitzung: 03.02.2010 Gemeinderat
Sachverhalt:
1. Bgm. Kuhn gibt bekannt, dass sich die
Verantwortlichen der vier Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach und Schneeberg
(Schulleiter, Bürgermeister, Jugendvertreter, Vereine) am so genannten Runden
Tisch am 27. Januar 2010 in Amorbach getroffen haben. Als Ergebnis wurde
festgestellt, dass die Gemeinden auch weiterhin ihre Jugendarbeit im Ort
dezentral durchführen und hier die vereinsgebundene Arbeit im Vordergrund
stehen wird. Der Bedarf an Jugendräumen für die „offene Jugendarbeit“ zeigt
sich sehr unterschiedlich. Die Einrichtung eines „Schülercafes“ in den Schulen
mit gleichzeitiger Öffnung für „offene Jugendarbeit“ wurde nicht befürwortet.
Auch die Einstellung von zwei Sozialpädagogen wird angesichts der Betreuung in
Ganztagsschulen nicht für erforderlich erachtet. Auch wurden Zweifel laut, ob
nach Beendigung der Ganztagesschule (ca. 16 Uhr) noch Interesse und der Bedarf
an einer weiteren Betreuung durch Sozialarbeiter vorhanden sind, da Jugendliche
auch ihren eigenen Freiraum haben möchten. Eine Verzahnung der Jugendarbeit der
Vereine und der Nachmittagsbetreuung durch die Schule durch ausgebildete
Übungsleiter im Rahmen des freiwilligen sozialen Jahres wird angestrebt. Die
Kommunen wurden aufgefordert, zuerst einmal eine Bestandsaufnahme der
Jugendarbeit vor Ort zu machen.
Zurzeit werden die Jugendräume in Schneeberg vorübergehend durch den
Kindergarten belegt. Einen Ersatz für die Übergangszeit hat der Bürgermeister
noch nicht gefunden. Spätestens im Herbst können die beiden Jugendräume wieder
für die vereinsgebundene und offene Jugendarbeit genutzt werden.
GR Pfeiffer möchte in der nächsten Sitzung noch einmal dazu Stellung nehmen, da dies heute zu kurzfristig sei.