Sachverhalt:

1. Bgm. Kuhn gibt bekannt, dass sich die Verantwortlichen der vier Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach und Schneeberg (Schulleiter, Bürgermeister, Jugendvertreter, Vereine) am so genannten Runden Tisch am 27. Januar 2010 in Amorbach getroffen haben. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Gemeinden auch weiterhin ihre Jugendarbeit im Ort dezentral durchführen und hier die vereinsgebundene Arbeit im Vordergrund stehen wird. Der Bedarf an Jugendräumen für die „offene Jugendarbeit“ zeigt sich sehr unterschiedlich. Die Einrichtung eines „Schülercafes“ in den Schulen mit gleichzeitiger Öffnung für „offene Jugendarbeit“ wurde nicht befürwortet. Auch die Einstellung von zwei Sozialpädagogen wird angesichts der Betreuung in Ganztagsschulen nicht für erforderlich erachtet. Auch wurden Zweifel laut, ob nach Beendigung der Ganztagesschule (ca. 16 Uhr) noch Interesse und der Bedarf an einer weiteren Betreuung durch Sozialarbeiter vorhanden sind, da Jugendliche auch ihren eigenen Freiraum haben möchten. Eine Verzahnung der Jugendarbeit der Vereine und der Nachmittagsbetreuung durch die Schule durch ausgebildete
Übungsleiter im Rahmen des freiwilligen sozialen Jahres wird angestrebt. Die Kommunen wurden aufgefordert, zuerst einmal eine Bestandsaufnahme der Jugendarbeit vor Ort zu machen.
Zurzeit werden die Jugendräume in Schneeberg vorübergehend durch den Kindergarten belegt. Einen Ersatz für die Übergangszeit hat der Bürgermeister noch nicht gefunden. Spätestens im Herbst können die beiden Jugendräume wieder für die vereinsgebundene und offene Jugendarbeit genutzt werden.


GR Pfeiffer möchte in der nächsten Sitzung noch einmal dazu Stellung nehmen, da dies heute zu kurzfristig sei.