Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 3

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 01.02.2017, lfd.Nr. 0510)

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass seit kurzem der Förderantrag vom Ingenieurbüro Eilbacher der Verwaltung und den Mitgliedern des Gemeinderates vorliegt.

Im Leistungsverzeichnis sind die Baustelleneinrichtung, Kanalbauarbeiten, Wasserleitungsbauarbeiten, Straßenbauarbeiten, Erdarbeiten für Kabel, Regiearbeiten, Versorgungspoller, Toilettenanlage, Zuleitung Stromanschluss, Pergola, offener Bücherschrank, Ladestation e-Bikes, Sitzgruppe, Bepflanzung, Kleinleistungen und Nebenkosten mit einer Gesamtsumme von 138.325,11 €, brutto, enthalten.

 

1. Bgm. Kuhn sagt, dass der Odenwald-Allianz vor kurzem das Projekt „Wald erFahren“ der Kommunalen Allianz SpessartKraft e.V. vorgestellt wurde. Diese haben bereits an verschiedenen Orten im Allianzgebiet Ladestationen für E-Bikes aufgestellt. Er hofft sehr, dass das Projekt auch ein Projekt der Odenwald-Allianz wird.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat beschließt, den Förderantrag für den Dorfplatz an der Marktstraße entsprechend der vorliegenden Unterlagen vom Ingenieurbüro Eilbacher, Miltenberg, bei der Regierung von Unterfranken zu stellen.


Diskussionsverlauf:

GR Kuhn möchte wissen, ob noch kleine Planungsänderungen möglich sind. Seiner Meinung nach baut man ein WC nicht direkt an die Grundstücksgrenze.

2. Bgm. Repp teilt mit, dass er aus persönlichen Gründen diesem Antrag nicht zustimmen wird. Die Bürger wollen keine Pergola und keinen Bücherschrank. Parkplätze würden sie akzeptieren.

GR Lausberger erscheint der Platz über unsere persönlichen Verhältnisse, auch was die Toilette betrifft. Viele Nachbarn sind nicht davon begeistert. Er stellt sich die Frage, wer diese Toilette überhaupt benutzen wird.

1. Bgm. Kuhn gibt bekannt, dass die Gemeinde 60 Prozent der förderfähigen Kosten als Zuwendung für die Gestaltung des Dorfplatzes von der Regierung von Unterfranken erhält.

GR Speth erkundigt sich, ob der nicht ausgewiesene Behindertenparkplatz ein Problem darstellt. Vielleicht besteht noch die Möglichkeit den Behindertenparkplatz nach hinten zu verlegen um insgesamt 7 Parkplätze zu bekommen. Er wird dem Antrag zustimmen. Eine Pergola für 17.000 € wird die Gemeinde ganz sicher nicht bauen. Durch den Dorfplatz kommt es zu einer Dorfbelebung. Die gesamte Gemeinde wird diesen Dorfplatz mit Parkplätzen bezahlen. Ganz klar ist, dass sich hier noch Möglichkeiten bieten Geld zu sparen. Eine Toilettenanlage ist absolut notwendig. Diese Grundsatzentscheidung wurde mehrheitlich getroffen. Er bittet den Gemeinderat, diese Möglichkeit auch zu nutzen. Für einen reinen Parkplatz hätte die Gemeinde keinen Zuschuss bekommen.

1. Bgm. Kuhn bestätigt, dass die Förderung nur für die Gestaltung eines Dorfplatzes gewährt wird. Weder für Parkplätze noch für eine Toilettenanlage hätte die Gemeinde eine Förderung bekommen.

GR Lausberger meint, es wird keinen großen „RUN“ auf die Toilette geben und die Vereine werden den Dorfplatz nicht nutzen. Es geht ihm um die Folgekosten.

1. Bgm. Kuhn sagt, hier handelt es sich um eine Abwägungsentscheidung, die jeder einzelne treffen muss.

GR Wöber hält den Gestaltungsvorschlag für den Dorfplatz mehr als gelungen. Er sieht in der direkten Zufahrt zu den Parkplätzen einen klaren Vorteil zum ersten Gestaltungsvorschlag auch wenn jetzt nur noch 5 plus 1 Parkplätze (zuvor 7 plus 1) ausgewiesen werden. Über die Kosten muss man sich unterhalten. Die Fahrradfahrer nehmen immer mehr zu. Durch Schneeberg führt der Radachter. Der Dorfplatz könnte eine sehr gut besuchte Anlage werden, wenn die Gemeinde den Radweg durch das Dorf führt.

GR Haas teilt mit, dass er dem vorliegenden Antrag zustimmen wird.