Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 08.07.2010, lfd.Nr. 0353.3)

GR Dumbacher geht auf den Zeitungsbericht in der „Bote vom Untermain“ ein. Oberflussmeister Wirth sagte, dass seine Behörde ca. 140 km Gewässer in zwei Landkreisen betreue und sonst nirgends Probleme wie in Schneeberg habe. Der Eindruck, dass Schneeberg von vielen Gemeinden der einzige „Quertreiber“ ist, sei nicht richtig,  da nur noch in einer weiteren Gemeinde ökologischer Bachausbau mit Grundstücksankauf durchgeführt worden sei. Der ökologische Bachausbau sei bereits damals nicht auf uneingeschränkte Zustimmung gestoßen, da die noch aktiven Landwirte Bewirtschaftungseinschränkungen befürchteten.
Durch Bezahlung von „stolzen“ 4,50 DM pro m² Wiese entlang der Bäche konnten ca. 50 % der vorgesehenen Flächen vom Wasserwirtschaftsamt erworben werden. Wenn jedoch damals schon bekannt gewesen wäre, dass diese Flächen verwahrlosen sollen, hätten nicht so viele ihr Grundstück ans WWA verkauft.

Es sei kurios, dass die Gemeinde Schneeberg mit der Kostenübernahme dazu beigetragen habe, dass die Grundstücke nun verwahrlosen.
1. Bgm. Kuhn sagt, dass für den ökologischen Ausbau des Saubaches Gesamtkosten in Höhe von 1,3 Mio. DM entstanden. Davon waren 500.000 DM Baukosten und 800.000 DM Grunderwerb. Von den 500.000 DM Baukosten übernahm die Gemeinde 10 % für den ökologischen Ausbau des Saubaches und noch einmal 22.000 DM für den Marsbach. Somit lagen die Gesamtkosten für die Gemeinde bei 72.000 DM.

 

Die Mitglieder des Marktgemeinderates sprechen noch über das Fischereirecht, die Einschränkung Fische auszusetzen und die Verhinderung von Wanderwegen entlang der Bäche.