Sachverhalt:

  • Wolfgang Brauch sagt nur ein Wort: Kanaldeckel.
    1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass beim letzten Mal gesagt wurde, dass die Angebote eingeholt werden. Im Moment brauchen die Baufirmen äußerst lange und zusätzlich kam nach eine Krankheitssituation dazu. Herr Wittfeld von der Firma Konrad Bau hat mitgeteilt, dass ein Einwälzen in der Winterzeit nicht möglich ist.
    Wolfgang Brauch meint, wenn die Teerdecke mit dem Staatlichen Bauamt ins Gespräch gebracht wird, sollte eine Maßnahme folgen, die dann auch passt. Er schlägt vor, die zwei Kanaldeckel zu schließen und einen glatten Deckel, der verschraubt wird, einzubauen. Damit gäbe es keine Probleme mehr.

 

  • Thorsten Speth spricht den Pfosten vor dem Geldautomat an der Sparkasse an und schlägt vor, einen klappbaren Absperrpfosten einzubauen.
    1. Bgm. Kuhn sagt, dass auch der Pfosten an der Kirche immer wieder umgefahren wird.

  • Jürgen Häufglöckner teilt mit, dass sie als Anwohner in der Roscheklinge mit dem beabsichtigten gewerblichen Bauvorhaben von Alexej Gisbrecht nicht einverstanden sind. Sie möchten in der Roscheklinge kein Gewerbegebiet, sondern möchten den Charakter eines Wohngebietes erhalten.
    1. Bgm. Kuhn gibt bekannt, dass Alexej Gisbrecht Mitte November angefragt hat, ob auf dem Nachbargrundstück, Fl.Nr. 1790/27, eine größere Garage oder sogar eine Fertighalle gebaut werden könnte. Laut Baunutzungsverordnung § 4 gilt für Allgemeine Wohngebiete, dass nicht störende Handwerksbetriebe zulässig sind, bzw. ausnahmsweise auch „Gartenbaubetriebe“ zugelassen werden können. Dazu muss der Gemeinderat eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Herr Gisbrecht wollte eine Vorprüfung, ob ein solches Bauvorhaben mit einer Halle von ca. 18 x 12 m, Höhe 4-5 m mit Pultdach zulässig ist. Zur Veranschaulichung will er eine Skizze von Josef Klingenmeier fertigen lassen. Er sagt, es liegt in der Verantwortung von Alexej Gisbrecht, wie er das angeht.
    Die Nachbarn erfuhren von Gisbrecht über sein Vorhaben und sammelten Unterschriften gegen den geplanten Bau der Halle.
    Thorsten Speth erkundigt sich, warum das Baugebiet Roscheklinge als allgemeines Wohngebiet und nicht als reines Wohngebiet ausgewiesen wurden.
    Linda Zierlinger teilt mit, dass es bereits Störungen durch Alexej Gisbrecht gab. Ihr liegt ein aktuelles Urteil von Juni 2016 des Verwaltungsgerichtes Bayreuth vor, wo weder ein Garten- noch Landschaftsgärtner im allgemeinen Wohngebiet zulässig ist.
    Andreas Stumpf kommt auf seinen Gewerbebetrieb in Buch zu sprechen. Er plädiert dafür, dass die Gemeinde Alexej Gisbrecht einen passenden Platz für seine Lagerhalle sucht. Eine Lagerhalle passt nicht in die Roscheklinge.
    Marion Stumpf sagt, sobald das Grundstück gewerblich genutzt wird, sind andere Gerätschaften noch mit zu bedenken.
    1. Bgm. Kuhn sagt den Anwesenden zu, dass die Unterschriften und die vorgetragenen Bedenken der Anwohner ernst genommen werden und eine verantwortungsvolle Entscheidung vom Gemeinderat getroffen wird.
    Adnan Hurem informiert, dass ein Termin für den Kauf des Grundstückes bereits feststeht.
    GR Speth schlägt vor, jetzt eine Entscheidung zu treffen, damit Alexej Gisbrecht keine unnötigen Kosten entstehen.
    GR Kuhn erklärt, auch wenn sich die Gemeinde gegen ein solches Projekt ausspricht kann das Landratsamt sein Einvernehmen erteilen.

    Alle Anwesenden betonen mehrmals, dass sie keinen Ärger mit Alexej Gisbrecht wollen und für ihn eine Lösung möchten, jedoch nicht im Baugebiet Roscheklinge. Sie möchte gerne wieder alle gemeinsam ein Straßenfest in der Roscheklinge feiern.