Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 30.09.2016, lfd.Nr. 453.5)

Zur Reduzierung des von den klappernden Kanaldeckeln in der B 47 ausgehenden Lärms vor dem Anwesen von Wolfgang Brauch, Hauptstraße 5, wurde in der vergangenen Marktgemeinderatssitzung die Anregung vorgetragen, zwei der vorhandenen Schächte zu schließen und den anderen Kanaldeckel durch einen Betondeckel zu ersetzen.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass die Gemeinde nach Mitteilung des Ingenieurbüros Eilbacher von dieser Vorgehensweise Abstand nehmen sollte. Herr Nagel vom Staatlichen Straßenbauamt in Aschaffenburg teilte mit, dass ein Zumauern der Schachtabdeckungen nicht zulässig sei. Vertreter der Herstellerfirma der Schachtabdeckungen, der Firma Amsbeck, waren vor Ort und haben die dämpfenden Hartgummi-Einlagen ausgetauscht. Die Verantwortlichen der Firma Amsbeck brachten dabei zum Ausdruck, dass der Markt Schneeberg bezüglich Lärmvermeidung die besten Deckelarten ausgewählt habe, die entstehenden Abrollgeräusche jedoch nicht ganz zu vermeiden seien. Zudem werden beim Anwesen der Familie Brauch durch den eigenen Kanalhausanschluss die Abrollgeräusche verstärkt in das Haus geleitet.

 

Eine letzte Möglichkeit zur Lärmreduzierung wäre die Schaffung „verschraubter Kanaldeckel“, das heißt ein kompletter Austausch der Kanalringe und der Kanaldeckel. Die Firma Amsbeck unterbreitet demnächst der Gemeinde hierzu ein Angebot für 5 Kanalschächte.


Diskussionsverlauf:

Der im Sitzungssaal anwesende Herr Wolfgang Brauch bittet den Gemeinderat, sofort hinsichtlich des Tätigwerdens der Gemeinde eine Entscheidung zu treffen.

Der Vorsitzende und die Mitglieder des Marktgemeinderates sind sich jedoch darüber einig, vor einer Entscheidung über die weitere Vorgehensweise das Angebot der Firma Amsbeck abzuwarten.