Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 27.07.2016, lfd.Nr. 0431.4)

Die Verkehrsdaten wurden vom 19.08.2016 bis 01.09.2016 in der Ortdurchfahrt Schneeberg an der B 47 erfasst und liegen den Mitgliedern des Gemeinderates in Ablichtung vor.

Insgesamt wurden 88.967 Fahrzeuge gezählt, dies sind 6.673 Fahrzeuge pro Tag. Der Anteil der LKWs liegt bei 15,5 %.

 

Vergleicht man die Woche vom 19.08.2016 bis 25.08.2016 (in dieser Zeit war die Strecke Buch/Mudau gesperrt) mit der Woche vom 26.08.2016 bis 01.09.2016 (Sperrung aufgehoben), kann man feststellen, dass der LKW-Verkehr einschließlich der Langfahrzeuge um 20 % höher war; der PKW-Verkehr dagegen war fast gleich geblieben.

In der ersten Woche fuhren im Durchschnitt pro Tag 1.077 LKWs, in der zweiten Woche waren es 900 LKWs.

30 % der Fahrzeuge hielten die 30 km/h ein; weitere 54 % fuhren 40 km/h; 14 % fuhren 50 km/h und 2 % fuhren 60 km/h bzw. waren noch schneller.

 

Laut DTV vom Jahr 2010 liegt das durchschnittliche tägliche Verkehrsaufkommen an der B 47:

  • Ortsdurchfahrt Schneeberg bei 6.971 Fahrzeugen, davon 591 LKWs
  • an der Landesgrenze bei 4.673 Fahrzeugen, davon 634 LKWs

Diskussionsverlauf:

Für GR Wöber hört bei diesen Geschwindigkeiten der Spaß auf. Die Zahlen bestätigen, dass die Gemeinde mit der zeitweisen Überwachung des fließenden Verkehrs die Verkehrssünder nicht erfasst. Es zeigt sich für ihn wieder, dass die Gemeinde einen ortsfesten Blitzer braucht. In Rippberg weiß jeder, dass dort ein Blitzer steht. Die Anzahl der Langfahrzeuge am Sonntag erscheint ihm sehr hoch. Vielleicht sollte man selbst mal kontrollieren wie viele Langfahrzeuge am Sonntag durchfahren.

GR Speth teilt mit, dass sich 70 Prozent der Autofahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Interessant wären Auswertungen von der Rippberger Straße und von der Amorbacher Straße. Es gibt Möglichkeiten, Pilotprojekte für ortsfeste Blitzer auch in Bayern zu bekommen. Schneeberg braucht zwei ortsfeste Blitzer und dafür müssen wir kämpfen.