Sitzung: 13.09.2016 Gemeinderat
Sachverhalt:
(zuletzt Sitzung am 27.07.2016, lfd.Nr. 0428)
Die Kanalverlegung
in der Marktstraße ist in vollem Gange. Die Radwegbrücke wurde erneuert und eine
Notwasserversorgung wurde für eine ganze Reihe von Häusern installiert.
Die Einfahrt von
der Marktstraße in die Schulstraße wird ab Montag, den 19.09.2016 nicht mehr
möglich sein.
Die
Rettungsfahrzeuge können über die Radwegbrücke, Schulstraße, Bühlweg und den Hangweg
fahren. Helfen Sie mit, den Verkehr über die Radwegbrücke und den Hangweg so
gering wie möglich zu halten denn gleichzeitig fahren auf dem Radweg die Kinder
in die Schule nach Amorbach.
Es muss davon
ausgegangen werden, dass ab Montag, den 26.09.2016 der obere Teil der
Marktstraße nicht mehr befahrbar ist. Diese führt zu großen Beeinträchtigungen
der Bewohner der Hambrunner Straße, In der Steige und der Zittenfeldener Straße
sowie der Bürgerinnen und Bürger von Hambrunn und Zittenfelden. Die Verlegung
der Kanal- und Wasserleitung in diesem Bauabschnitt wird sich voraussichtlich bis
Mitte November erstrecken.
Die weiträumige
Umfahrung für Hambrunn erfolgt über Hornbach. Zittenfelden ist für die Anlieger
über Hettigenbeuern zu erreichen.
Für die Müllabfuhr
sind bereits Sammelstellen eingerichtet, die weiterhin gelten. Die Müllabfuhr
in der Hambrunner Straße, In der Steige und der Zittenfeldener Straße erfolgt
wie bisher, da das Müllauto über Rippberg, Hornbach und Hambrunn fährt.
1. Bgm. Kuhn bittet die Anlieger der Hambrunner Straße, In
der Steige und der Zittenfeldener Straße ihre Fahrzeuge im Ortsbereich zu
parken, wenn sie häufig Richtung Amorbach fahren müssen. Die Fußgänger können
die Baustelle passieren.
Folgende
Besonderheiten sind bisher aufgetreten:
- Der Oberflächenkanal ist in einem erstaunlichen Maß einbetoniert. Er
wird in Zukunft nicht mehr verwendet, da die Dimensionierung der neuen
Rohre vollkommen ausreicht.
- Unmittelbar über der alten Hauptwasserleitung liegen ganz dicht die
Versorgungsleitungen, alle Kabel, insbesondere die Starkstromkabel.
- Die Gasleitung muss teilweise verlegt werden.
- Die Enge der Marktstraße macht das Vorwärtskommen schwierig.
- Eine leere Güllegrube musste mit Beton gefüllt werden, damit die
Standfestigkeit eines Hauses gesichert werden konnte.
Ansonsten hofft
Bürgermeister Kuhn, auf nicht mehr allzu viele Überraschungen zu stoßen, um
zügig voranzukommen.
Diskussionsverlauf:
Ortssprecherin Blatz-Schmitt spricht die Straßensperrschilder an, die seit Wochen in Hettigenbeuern stehen, aber nicht beachtet werden. Sie schlägt vor, die Vollsperrung in den Fränkischen Nachrichten und der Rhein-Neckar-Zeitung zu veröffentlichen. Denkbar wäre für sie auch, die Schranke mal zwei Tage zu schließen.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass in der nächsten Woche die überörtliche Beschilderung durch das Staatliche Bauamt erfolgt.
GR Wöber erkundigt sich, wie weit der untere Bereich der Marktstraße befahrbar sein wird, wenn ab 26.09. der obere Bereich der Marktstraße gesperrt ist.
1. Bgm. Kuhn sagt, es wird Zeiten geben in denen die Ecke
Ringstraße-Marktstraße-Schulstraße nicht befahrbar ist. Wenn die Bauarbeiten in
diesem Bereich beendet sind, kann die Schulstraße über die Ringstraße wieder
befahren werden. Es ist besonders schwierig für die Baufirma in dieser Enge zu
arbeiten. Als nächster Bauabschnitt wird dann die Wasserleitung ab Anwesen
Alfons Weingärtner bis zum Anwesen Erich Röcklein verlegt. Es ist besonders
wichtig alle Grabarbeiten noch in diesem Jahr fertig zu stellen.
GR Kiel kommt auf die innerörtliche Umleitung über den Radweg zu sprechen. Er findet es nicht gut, dass alle Anwohner den Radweg benutzen. Die Schulkinder fahren mit dem Fahrrad über den Radweg und müssen den Autos über die Wiese ausweichen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis etwas passiert. Dieser Weg wird im großen Stil genutzt, um Zeit zu sparen. Auch Anwohner des Sommerberges fahren den Radweg, um schneller zum Friedhof zu kommen. Er stellt die Frage, ob der Hofweg in dieser Zeit benutzt werden kann.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass der Hofweg in den
Baustellenbereich führt und deshalb kaum zu benutzen sei.
3. Bgm. Pfeiffer sagt, dass die Gemeinde in dieser
Angelegenheit zu lasch war. Jeder fährt auf dem Radweg. Die Leute sind zu faul,
zwei Minuten an der Ampel zu halten. Es wird passieren, dass die Mosbacher den
Radweg fahren und dann in der Schulstraße feststellen, dass sie wieder drehen
und zurück fahren müssen.
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass der Ortsvorsteher von Hettigenbeuern die Polizei informieren will, um Kontrollen durchzuführen.
GR Kuhn berichtet von Fahrzeugen mit Tauberbischofsheimer und Heilbronner Kennzeichen, die die Strecke fahren. Ein Anwohner steht sogar an der Ampel und winkt die Autofahrer trotz roter Ampel durch. Das ist seiner Meinung nach nicht erlaubt.
GR Speth sagt, es wurde klar festgestellt, dass die
Ampelregelung nicht optimal ist. Er möchte bitten, die Missstände zu
beseitigen. Wenn man als Autofahrer in der Schulstraße steht, sieht man nicht
wann man rausfahren kann. Es dürfte doch kein Problem sein dort eine parallel
geschaltete Ampel aufzustellen. Weiterhin schlägt er vor, an der Einfahrt zur
Praxis Hickmann, wo jetzt gelbe Streifen auf der Fahrbahn angebracht wurden,
ein Schild mit der Aufschrift „Hier halten – Bei Rot Motor abstellen“
aufzustellen. Außerdem soll am Radweg ein Schild mit Tempo 10 km/h angebracht
und Kontrollen durchgeführt werden.
1. Bgm. Kuhn berichtet, dass über eine weitere Ampel bereits
diskutiert wurde. Dazu kann er keine Hoffnung machen und ob die Striche etwas
bewirken wird sich zeigen.
GR Loster würde sogar Schrittgeschwindigkeit auf dem Radweg vorschlagen.
1. Bgm. Kuhn sagt, 10 km/h hält nicht einmal ein Fahrradfahrer ein.
GR Speth fordert 20 km/h und ein Hinweis Radarüberwachung.
GR Ort möchte wissen, ob noch ein Brief an die
Anwohner der Zittenfeldener Straße, In der Steige und der Hambrunner Straße herausgegeben
wird.
1. Bgm. Kuhn will dies auf jeden Fall tun. Er bittet
die Gemeinderäte um Verständnis für diese Ausnahmesituation und sagt, dass dies
bewältigt werden kann.
GR Dolzer möchte wissen, ob eine Verkehrskontrolle am Radweg gemacht wird.
1. Bgm. Kuhn will sich bei der kommunalen Verkehrsüberwachung erkundigen.