Sachverhalt:

Im Schreiben vom 15. November 2015 stellt die Jagdgenossenschaft Hambrunn einen Antrag auf die Sanierung des „Rundweges“:

„Der Rundweg beginnt am Ortseingang Hambrunn, Anwesen Breunig und endet am Anwesen Diesterweg/Meidel. Der asphaltierte Wirtschaftsweg ist mittlerweile sehr marode geworden, hat starke Schlaglöcher, Bankette brechen und vor allem bleibt in Teilbereichen das Wasser stehen, was zu Frostschäden führt. Damit sich der Wegezustand nicht noch weiter verschlechtert und die Arbeiten noch teurer werden, ist eine Sanierung dringend geboten.
Ein Angebot der Fa. BABILIT GmbH liegt diesem Schreiben bei.

Die Fa. BABILIT GmbH hat die Arbeiten am Verbindungsweg Zittenfelden – Hettigenbeuern sowie an der Neudorfer Straße ausgeführt. Wir halten das Angebot für eine gute und bezahlbare Lösung. Bisherige Angebote, von anderen Firmen, haben Summen zwischen 85.000 € und 100.000 € gebracht.

Die Jagdgenossenschaft Hambrunn würde sich mit 28.000 € an der Sanierung beteiligen. Ferner würden die Jagdgenossen auch vorarbeiten, wie das Abschieben und Begradigen der Bankette vornehmen.

Ich darf betonen, dass die Jagdgenossenschaft Hambrunn nun seit gut 25 Jahren das Jagdgeld, das jedem einzelnen Jagdgenossen zur Auszahlung zusteht, einbehält. Dies wurde gezielt gemacht, um die zu erwartende Wegesanierung unterstützen zu können. Des Weiteren wurden beim Bau des Weges die Grundstücke unentgeltlich von den Eigentümern zur Verfügung gestellt. Bitte prüfen Sie auch, ob für solche Sanierungsmaßnahmen Zuwendungen aus verschiedenen Fördertöpfen möglich sind.

Für eine Zustimmung zu diesem Projekt wären wir dankbar.“

 

1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass diese Problematik die Gemeinde schon lange beschäftigt. Jetzt ist eine Firma ins Gespräch gekommen, die einen guten Vorschlag gemacht hat und das Projekt  gut verwirklichen könnte.


Diskussionsverlauf:

GR Haas teilt mit, dass es immer ein Kampf war das Jagdgeld einzubehalten. Irgendwann kommen Forderungen. Er schlägt vor, den Rundweg mit dem Bauausschuss zu besichtigen. In den letzten fünfzig Jahren ist an dem Rundweg nichts gemacht worden. Er wird mit den Jahren sicherlich nicht besser und die Kosten für eine Sanierung auch nicht günstiger. Die Jagdgenossenschaft Hambrunn hat bei der letzten Verpachtung den Jagdpächtern Zugeständnisse in Bezug auf die Jagdpacht machen müssen.

1. Bgm. Kuhn schlägt eine Besichtigung des Rundweges durch den Gemeinderat oder den Bauausschuss vor. Er prüft, ob die Gemeinde im Rahmen des Kernwegenetzes vom Amt für Ländliche Entwicklung oder von anderer Seite Zuwendungen erhalten könnten.

Rudolf Ballweg sagt, man sollte nicht vergessen, dass es sich um einen abgemarkten Weg der Marktgemeinde Schneeberg handelt.