Sitzung: 13.01.2016 Gemeinderat
Sachverhalt:
Im Schreiben vom 15. November 2015 stellt die Jagdgenossenschaft Hambrunn einen Antrag auf die Sanierung des „Rundweges“:
„Der Rundweg beginnt
am Ortseingang Hambrunn, Anwesen Breunig und endet am Anwesen Diesterweg/Meidel.
Der asphaltierte Wirtschaftsweg ist mittlerweile sehr marode geworden, hat
starke Schlaglöcher, Bankette brechen und vor allem bleibt in Teilbereichen das
Wasser stehen, was zu Frostschäden führt. Damit sich der Wegezustand nicht noch
weiter verschlechtert und die Arbeiten noch teurer werden, ist eine Sanierung
dringend geboten.
Ein Angebot der Fa. BABILIT GmbH liegt diesem Schreiben bei.
Die Fa. BABILIT GmbH
hat die Arbeiten am Verbindungsweg Zittenfelden – Hettigenbeuern sowie an der
Neudorfer Straße ausgeführt. Wir halten das Angebot für eine gute und
bezahlbare Lösung. Bisherige Angebote, von anderen Firmen, haben Summen
zwischen 85.000 € und 100.000 € gebracht.
Die Jagdgenossenschaft
Hambrunn würde sich mit 28.000 € an der Sanierung beteiligen. Ferner
würden die Jagdgenossen auch vorarbeiten, wie das Abschieben und Begradigen der
Bankette vornehmen.
Ich darf betonen, dass
die Jagdgenossenschaft Hambrunn nun seit gut 25 Jahren das Jagdgeld, das jedem
einzelnen Jagdgenossen zur Auszahlung zusteht, einbehält. Dies wurde gezielt
gemacht, um die zu erwartende Wegesanierung unterstützen zu können. Des
Weiteren wurden beim Bau des Weges die Grundstücke unentgeltlich von den
Eigentümern zur Verfügung gestellt. Bitte prüfen Sie auch, ob für solche
Sanierungsmaßnahmen Zuwendungen aus verschiedenen Fördertöpfen möglich sind.
Für eine Zustimmung zu
diesem Projekt wären wir dankbar.“
1. Bgm. Kuhn teilt mit, dass diese Problematik die Gemeinde schon lange beschäftigt. Jetzt ist eine Firma ins Gespräch gekommen, die einen guten Vorschlag gemacht hat und das Projekt gut verwirklichen könnte.
Diskussionsverlauf:
GR Haas teilt mit, dass es immer ein Kampf war das Jagdgeld einzubehalten. Irgendwann kommen Forderungen. Er schlägt vor, den Rundweg mit dem Bauausschuss zu besichtigen. In den letzten fünfzig Jahren ist an dem Rundweg nichts gemacht worden. Er wird mit den Jahren sicherlich nicht besser und die Kosten für eine Sanierung auch nicht günstiger. Die Jagdgenossenschaft Hambrunn hat bei der letzten Verpachtung den Jagdpächtern Zugeständnisse in Bezug auf die Jagdpacht machen müssen.
1. Bgm. Kuhn schlägt eine Besichtigung des Rundweges durch den Gemeinderat oder den Bauausschuss vor. Er prüft, ob die Gemeinde im Rahmen des Kernwegenetzes vom Amt für Ländliche Entwicklung oder von anderer Seite Zuwendungen erhalten könnten.
Rudolf Ballweg sagt, man sollte nicht vergessen, dass es sich um einen abgemarkten Weg der Marktgemeinde Schneeberg handelt.