Sachverhalt:

Der Bauausschuss hat am 29. September 2015 den Baumbestand am Hang vom Anwesen Kuhn Norbert bis gegenüber dem Anwesen von Reichert Edmund in Augenschein genommen und war der Meinung, dass die schon viel zu hoch gewachsenen Bäume komplett beseitigt werden sollten. Auch der Baum vor dem Eingang des alten Friedhofes (Esche) sollte beseitigt werden, da die Verkehrssicherheit nicht mehr zu gewährleisten ist.

In diesem Zusammenhang sollen auch einige Bäume am Seifen zwischen dem Anwesen Antoniadis Nikolaos und Zierlinger Adolf beseitigt werden.

Keine einheitliche Meinung herrschte über den weiteren Bestand der Bäume entlang der Straße von Zittenfelden nach Hettigenbeuern bis zur Landesgrenze. Für die langfristige Erhaltung und Minimierung von Straßenschäden durch anhaltende Feuchtigkeit wäre es am besten, den Bewuchs in einer Reichweite von 8 Meter auf beiden Seiten zu entfernen, um der Straße mehr Licht zu geben und eine schnellere Trocknung zu ermöglichen.

 

Auf dem neuen Friedhof in Schneeberg wurde vom Bauausschuss einstimmig ein Platz für Urnenbestattungen mit und ohne Namenskennzeichnung festgelegt. Dieser Bereich soll öffentlich gepflegt werden, damit auf die Grabinhaber nach der Beerdigung überhaupt kein Pflegeaufwand mehr zukommt. Dieser Platz könnte durch einen Sandsteinfindling (oder auch auf andere Weise) gestaltet sein.

 

Der Bauausschuss hat den Steg über den Saubach im Bereich der „Frommetswiese“ besichtigt und vorgeschlagen, den Holzsteg durch Eisenträger zu erneuern.

Auch bei der Brücke am Radweg Richtung Amorbach sollen die Holzträger durch Eisenträger ersetzt werden.

 

Bei der Verkehrsschau mit der Polizei, Herrn Winkler, dem Landratsamt, Herrn Hofmann, und den Mitgliedern des Gemeinderates am 01. Oktober 2015 wurde die neue Verkehrsregelung an der Bahnhofsstraße durch die Bahnhofsbrücke besprochen. Unter der Brücke wird nach Fertigstellung der Baumaßnahme ein Gehsteig auf der rechten Seite (ostwärts Richtung Rippberg) durch Leitschwellen und gelb/orange retroreflektierende Streifen gekennzeichnet. Die Durchfahrt der Straße wird für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen freigegeben.

 

Die Einfahrt in die Ortsstraße „Im Seifen“ wurde durch Markierung eines Fahrstreifens gekennzeichnet, damit die Einfahrt nicht durch parkende PKWs behindert wird. Durch bauliche Maßnahmen, wie z.B. Ersatz der Pflasterfläche durch Asphalt, wäre es möglich, die Straßeneinfahrt sichtbarer zu machen.

 

Obwohl auf der Ringstraßenbrücke verkehrsrechtlich kein Parken erlaubt ist, da im Bereich von Einfahrten ein Abstand von 5 m einzuhalten ist, wird hier regelmäßig geparkt und damit die Zufahrt von Rettungsfahrzeugen und Feuerwehr zu den Höfen, insbesondere zur Arztpraxis behindert. Die Polizei hat zugesagt, in diesem Bereich Verkehrskontrollen durchzuführen und wenn nötig, Geldbußen zu verhängen. Die Gemeinde wird die schraffierten Flächen erneuern und im Mitteilungsblatt auf das verkehrswidrige Parken hinweisen und gegebenenfalls die Fahrzeughalter persönlich nochmal ansprechen.

 

Weiterhin wurde bei der Verkehrsschau geklärt, dass es möglich ist, die Straßen Weinbergstraße / Zeilbaumstraße / Urbanusweg oberhalb der Bahnlinie mit einer Kennzeichnung 30 km/h auf der Straßenoberfläche zu markieren.

 

Das Anbringen eines Verkehrsspiegels im Bereich Weinbergstraße / Im Mühlfräulein wird von den Fachbehörden als problematisch gesehen, da der Spiegel in der Nacht und im Winter manchmal beschlagen ist. Das Staatliche Bauamt lehnt Spiegel aus Haftungsgründen grundsätzlich ab. Ein Spiegel gewährleistet größere Verkehrssicherheit, täuscht jedoch auch Verkehrssicherheit vor.


Diskussionsverlauf:

GR Wöber spricht das verkehrswidrige Parken an der Ringstraßenbrücke an. Die Markierungen sollten der Norm entsprechen und bis zur Einmündung in den Marsbachweg verlängert werden. Er bittet, dies zu fotografieren und im Mitteilungsblatt auf die Folgen von verkehrswidrigem Parken auf der Ringstraßenbrücke hinzuweisen.

1. Bgm. Kuhn vertritt die Meinung, diesen Parkplatz nicht zu opfern.

GR Wöber erklärt, dass die Stelle für Fußgänger nicht einsehbar sei. Der Bordstein auf der Brücke ist für ältere Menschen sowieso zu hoch und müsste abgesenkt werden.

1. Bgm. Kuhn sagt, wenn der Gemeinderat der Meinung ist, dass die Markierung verlängert werden soll, kann dies gemacht werden.

GR Loster gibt zu bedenken, dass man mit einem Rollator nicht auf den hohen Bordstein kommt und um die parkenden Fahrzeuge herumlaufen muss.

GR Kuhn möchte, dass die gegenüberliegende Brückenseite auch berücksichtigt wird.

GR Dolzer berichtet, dass die Polizei zugesagt hat zu Kommen, wenn sie gerufen wird. Anzudenken sei auch, dass die kommunale Verkehrsüberwachung den ruhenden Verkehr überwachen könnte.

 

Der Marktgemeinderat ist sich einig, den Parkplatz in der Ringstraße wegfallen zu lassen und die Markierung bis zur Einmündung in den Marsbachweg zu verlängern.

 

GR Kuhn schlägt vor, auf dem Friedhof einen Halbkreis mit Buchs zu pflanzen und noch zwei Bänke aufzustellen.

 

3. Bgm. Pfeiffer erkundigt sich, ob das Streufahrzeug und die Müllabfuhr mit der veränderten Verkehrssituation in der Bahnhofstraße zu Recht kommen.

GR Berberich erklärt, dass die Müllabfuhr nicht durch die Unterführung fährt.

1. Bgm. Kuhn meint, dass der Bauhof mit dem Räumfahrzeug durchfahren kann.