Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0

Sachverhalt:

(zuletzt Sitzung am 15.05.2013, lfd.Nr. 0851)

Die Haushaltspläne der Grund- und Mittelschule liegen dem Gemeinderat mit Haushaltssatzungen, Berechnung des ungedeckten Schulbedarfs, ausführlichen Vorberichten für das Haushaltsjahr 2014 in Ablichtung vor.

 

Die Berechnung der Schulverbandsumlage für die Mittelschule ergab einen Gesamtbetrag von 483.550 €. Dieser wird verteilt auf insgesamt 161 Schüler und ergibt einen pro Kopfbetrag von 3.003,42 €.

Der Markt Schneeberg hat für 34 Schüler 102.116,28 €; Amorbach für 61 Schüler 183.208,62 €; Kirchzell für 36 Schüler 108.123,12 € und für Weilbach für 30 Schüler 90.102,60 € zu zahlen.

 

Bei einem Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts der Mittelschule von 604.050 € betragen die Personalkosten 92.650 €, die Mieten für Computer 52.500 €, die Heizkosten 28.000 €. Die Kosten für den Schülertransport werden mit 113.500 € veranschlagt, wobei Zuweisungen für die Schülertransportkosten von 84.000 € erwartet werden.

Am Ende des Jahres werden die Schulden bei 1.963.500 € liegen und Zinszahlungen von 78.000 € anfallen.

 

Die Berechnung der Schulverbandsumlage für die Grundschule ergab einen Gesamtbetrag von 576.350 €. Dieser wird verteilt auf insgesamt 183 Schüler und ergibt einen pro Kopfbetrag von 3.149 €.

Der Markt Schneeberg hat für 54 Schüler 170.070 € und Amorbach für 129 Schüler 406.279 €; zu zahlen.

 

Bei einem Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts der Grundschule von 651.200 € betragen die Personalkosten 72.200 €, die Mieten für Computer 30.000 €, die Heizkosten 42.000 €. Die Kosten für den Schülertransport werden mit 63.000 € veranschlagt, wobei Zuweisungen für die Schülertransportkosten von 42.000 € erwartet werden.

Am Ende des Jahres werden die Schulden bei 3.218.000 € liegen und Zinszahlungen von 80.000 € anfallen.

Im Vermögenshaushalt ist die Sanierung der Turnhalle/Aula mit einem Investitionsvolumen von 1.028.000 € enthalten. Bei einem Zuschuss von 100.000 € durch den Hermine Fritsch-Fond verbleibt eine Finanzbedarf von 928.000 €, im Haushaltsplan werden die Zuwendungen in Höhe von 50 % angegeben; wir hoffen jedoch auf eine höhere Förderung in Höhe von ca. 70 %.

 

Den Mitgliedern des Gemeinderates liegt der ausführliche Bericht des Geschäftsführers Herrn Bechert für die Grundschule und Mittelschule in Ablichtung vor. Bürgermeister Kuhn bedankt sich beim Geschäftsführer des Schulverbandes, Herrn Bechert, für die guten und ausführlichen Berichte.


Beschluss:

Der Marktgemeinderat ist mit den Haushaltsplänen der Schulverbände für Grund- und Mittelschule für das Jahr 2014 einverstanden.


Diskussionsverlauf:

Die Mitglieder des Gemeinderates sprechen die Mietkosten für Computer in Höhe von 82.500 Euro für beide Schulen an. Bürgermeister Kuhn teilt mit, dass es sich hierbei um Leasingverträge für Hard- und Software handelt, die überprüft werden und im Jahr 2014 neu ausgeschrieben werden. Der Gemeinderat sieht die Kosten als zu hoch an und bittet um Prüfung des Konzeptes für die Wartungsverträge und bittet darum, schulübergreifend zu prüfen und nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen. Im Bereich der Energiekosten wurde angemerkt, dass die Stromkosten sich verdoppelt haben. Bürgermeister Kuhn will diesen Punkt noch einmal beleuchten. Angesprochen werden noch die gestiegenen Schülertransportkosten, die lt. Bürgermeister Kuhn auf den Transport an die Sportstätten und die zusätzlichen Buskosten für die Ganztagsschulen zurückzuführen sind. Weiter wurden die Bereiche Leasingkosten für Kopierer und der Zinssatz für das Darlehen der Mittelschule an die Grundschule angesprochen.

GR Lausberger appelliert, die Finanzierung der Turnhalle nicht über die Umlage, sondern über einen anderen Weg zu gehen und bittet dies in den nächsten Haushaltsberatungen anzusprechen. Er dankt Bürgermeister Schmitt für die gute Verhandlung.

Zum Abschluss der Beratung erfuhren die Mitglieder des Gemeinderates, dass in Bezug auf die Sanierung der Turnhalle/Aula derzeit noch auf den Zuwendungsbescheid der Regierung von Unterfranken gewartet wird.