Sachverhalt:

Frau Alexandra Königer stellt auch im Namen weiterer Eltern den Antrag auf Einrichtung einer Bushaltestelle in der Zittenfeldener Straße. Sie teilt in ihrer E-Mail vom 26.11.2012 mit, dass ein Busfahrer, der die Kinder täglich zur Schule bringt, sie darauf ansprach. Ihm sei aufgefallen, dass die Kinder, die ihm auf seinem Weg nach Zittenfelden entgegenkommen, auch diejenigen wären, die an der Bushaltestelle an der alten Schule bei ihm einsteigen, also nur Schulkinder aus der Zittenfeldener Straße. Frau Königer hat dies kontrolliert und teilt mit, dass dies aktuell sieben Grundschulkinder, Tendenz jedes Jahr steigend, sind. Auch alle anderen Eltern sind von der Idee des Busfahrers sehr angetan und würden sich über eine neue Bushaltestelle in der Zittenfeldener Straße freuen.

 

1. Bgm. Kuhn sagt, er habe bereits mit dem Nahverkehrsbeauftragten des Landkreises Miltenberg, Herrn Betz, gesprochen. Dieser schlägt vor, den Antrag an die Verkehrsgesellschaft Untermain weiterzureichen. Es wird eine Verkehrsschau zusammen mit der Polizei folgen, um eine Entscheidung treffen zu können. Grundsätzlich hat eine Bushaltestelle gute Chancen, wenn der Einzugsbereich von ca. 500 m erfüllt ist bzw. wenn sich Risiken für die Beteiligten mindern.

 

Die Mitglieder des Marktgemeinderates begrüßen die Vorgehensweise. Geprüft werden soll, wo in der Zittenfeldener Straße überhaupt die Möglichkeit besteht, eine Bushaltestelle zu errichten. Das Geschwindigkeitsmessgerät soll in die Zittenfeldener Straße gehängt werden, um aktuelle Zahlen zu bekommen.

 

Der Gemeinderat regt an, in Bezug auf die Nutzung der alten Schule durch Kirchzell zu prüfen, ob beim Bustransport Synergieeffekte genutzt werden können, um Kosten zu sparen. 1. Bgm. Kuhn will mit dem Schulverband ein Koordinierungsgespräch führen.


Beschluss: